Der einst offen durch Leustetten fließende Dorfbach versorgte die Lohmühle und die Gerberei mit dem notwendigen Wasser. Auch heute noch treibt die Wasserkraft das große Mühlrad der Lohmühle und ihre Maschinen an. Lohe brauchte man zum Gerben. Sie wurde aus Baumrinde hergestellt und lieferte die Gerbsäure mit der die Tierhäute bearbeitet und haltbar gemacht wurden.
Wie solche Lohe hergestellt, wie Leder gegerbt und verarbeitet wird, kann man hautnah in dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert erleben. Ehrenamtliche Führungskräfte erläutern die Vorgänge und setzen das Mühlrad und die angeschlossenen Maschinen in Funktion.
Wussten Sie schon, dass das
Gerbermuseum Lohmühle Leustetten eine Station der Mühlenstraße Oberschwaben ist?